Georgien und die genossenschaftliche Blütephase nach dem 1.Weltkrieg

Freitag, 7.November 2025, 18 Uhr

Vortrag: Gunar Stempel

Georgiens vergessene Revolution 1918 – 1921

Nach dem 1. Weltkrieg und dem Wahlsieg der sozialdemokratischen Partei entwickelte sich in Georgien die Genossenschaftsbewegung inmitten einer schweren Wirtschaftskrise in den 3 Jahren der Unabhängigkeit zum bestimmenden Wirtschaftsfaktor. Nicht weniger als 75% der Bevölkerung war Anfang 1921 genossenschaftlich organisiert. 1920 waren nur noch 19% der georgischen Arbeitskräfte im privaten Sektor, 52% beim Staat beschäftigt und 18% arbeiteten für kommunale und genossenschaftliche Unternehmen. Mit dem Einmarsch von Sowjettruppen im Februar 1921 fand dieses „Experiment“ in Georgien ein jähes Ende, sollte jedoch nicht in Vergessenheit geraten. 

Ort: DGB, Tivoli-Saal, Bahnhofsplatz 22
Datum: Freitag, 7.November 2025, 18 Uhr

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